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Displays richtig platzieren: Die Psychologie der Sichtbarkeit im Shop

15. März 2025

Waldemar

Ich habe mein teures Display hinter einer Pflanze versteckt: Lektionen über die perfekte Platzierung

Ich gebe es zu, mein Sinn für Ästhetik ist mir manchmal im Weg. Als ich mein erstes großes Display für die Verkaufsfläche bekam, war ich besessen davon, es "harmonisch zu integrieren". Ich hängte es an eine zentrale Wand und stellte dann eine große, wunderschöne Monstera-Pflanze davor, deren Blätter elegant einen Teil des Bildschirms verdeckten. Es sah aus wie in einem Interior-Magazin. Das Problem: Es sah aus wie in einem Interior-Magazin. Die Werbung war nur noch Dekoration. Niemand nahm die Botschaft wahr.

Ein Freund machte mich darauf aufmerksam: "Alex, das ist das teuerste Pflanzengestell, das ich je gesehen habe." Autsch. Das saß. Mir wurde klar, dass die Platzierung eines Displays nicht nur eine Frage des guten Geschmacks ist. Es ist eine Wissenschaft. Es ist die Psychologie der Kundenführung und der Blickachsen.

Seit diesem "Pflanzen-Gate" habe ich meinen Laden wie ein Forscher analysiert. Ich habe beobachtet, wohin die Leute schauen, wo sie anhalten und wo sie Kaufentscheidungen treffen. Daraus habe ich meine 4 goldenen Regeln für die perfekte Platzierung abgeleitet.

Regel 1: Die "Willkommens-Zone" am Eingang

Der Ort: Die erste Wand oder Fläche, die ein Kunde sieht, wenn er Ihren Laden betritt (ca. 3-5 Meter vom Eingang entfernt).
Das Ziel: Den Kunden "abholen", verlangsamen und auf den Laden einstimmen.
Die Psychologie: Kunden, die einen Laden betreten, befinden sich in einer "Übergangszone". Sie sind oft noch mit den Gedanken draußen und müssen sich erst orientieren. Ein Display direkt neben der Tür wird oft übersehen. Geben Sie ihnen ein paar Meter, um anzukommen.
Die perfekte Platzierung: Ein großes, vertikales Display oder eine Stele auf der rechten Seite (die meisten Menschen tendieren dazu, nach rechts zu gehen und zu schauen). Zeigen Sie hier inspirierende Image-Videos, einen Überblick über Neuheiten oder eine persönliche Willkommensbotschaft.

Regel 2: Die "Warte-Zone" an der Kasse und Umkleide

Der Ort: Überall dort, wo Kunden gezwungen sind, zu warten.
Das Ziel: Die gefühlte Wartezeit verkürzen, Zusatzverkäufe anregen und Informationen vermitteln.
Die Psychologie: Wenn Menschen warten, langweilen sie sich. Ihr Gehirn sucht aktiv nach Ablenkung. Ein Display ist hier kein Störfaktor, sondern ein willkommener Zeitvertreib. Die Bereitschaft, auch längere Inhalte oder detailliertere Informationen aufzunehmen, ist hier am höchsten.
Die perfekte Platzierung: Kleinere Displays direkt auf oder hinter der Theke. Schmale Bildschirme neben den Spiegeln vor den Umkleiden. Zeigen Sie hier Kundenbewertungen, Styling-Tipps, Hinweise auf Ihr Treueprogramm oder humorvolle Inhalte.

Regel 3: Die "Entscheidungs-Zone" am Regal

Der Ort: Direkt bei den Produkten, wo der Kunde zwischen verschiedenen Optionen wählt.
Das Ziel: Die letzte Unsicherheit nehmen, die Vorteile eines Produkts hervorheben und die Kaufentscheidung bestätigen.
Die Psychologie: Der Kunde hält zwei Jeans in der Hand. Er ist unsicher. Jetzt braucht er den entscheidenden Impuls. Eine allgemeine Image-Werbung ist hier nutzlos. Er braucht spezifische, relevante Informationen.
Die perfekte Platzierung: Kleine, direkt am Regal befestigte Tablets oder Bildschirme. Zeigen Sie hier ein Video, das die besondere Waschung der Jeans erklärt, oder eine Grafik, die zeigt, welche Passform zu welcher Figur passt.

Regel 4: Die "Wow-Zone" in der Mitte des Ladens

Der Ort: Eine große, zentrale Wand, die von vielen Punkten aus sichtbar ist.
Das Ziel: Ein visuelles Anker- und Orientierungselement schaffen, das die Markenidentität stärkt.
Die Psychologie: Das menschliche Auge wird von Licht und Bewegung angezogen. Ein großer, brillanter Bildschirm dient als visueller Leuchtturm in Ihrem Geschäft. Er zieht die Blicke auf sich und kann die gesamte Atmosphäre des Raumes prägen.
Die perfekte Platzierung: Eine kleine Videowand aus vier Displays oder ein einzelnes, sehr großes Display (75 Zoll oder mehr). Hier ist der Ort für Ihre emotionalsten, hochwertigsten Inhalte – die Kampagnen, die nicht nur ein Produkt, sondern das Gefühl Ihrer Marke verkaufen.

Fazit: Denken Sie wie Ihr Kunde, nicht wie ein Dekorateur

Seit ich meine Displays gemäß dieser Zonenlogik neu positioniert habe, hat sich ihre Wirkung vervielfacht. Die Pflanze steht jetzt an einem anderen Ort, wo sie wunderschön aussieht, ohne eine teure Investition zu verdecken. Die Platzierung ist genauso wichtig wie der Inhalt selbst. Eine falsche Positionierung kann die beste Kampagne zunichtemachen.

Machen Sie einen Spaziergang durch Ihren eigenen Laden. Versuchen Sie, ihn mit den Augen eines Erstkunden zu sehen. Wo bleiben Sie stehen? Wohin wandert Ihr Blick? Dort, wo die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden ist, gehört auch Ihre Botschaft hin. Die Hardware von shop.oohlemon.com ist flexibel genug für jede dieser Zonen, und mit app.oohlemon.com können Sie sogar für jede Zone eine andere, perfekt zugeschnittene Playlist ausspielen.

Ich habe mein teures Display hinter einer Pflanze versteckt: Lektionen über die perfekte Platzierung

Ich gebe es zu, mein Sinn für Ästhetik ist mir manchmal im Weg. Als ich mein erstes großes Display für die Verkaufsfläche bekam, war ich besessen davon, es "harmonisch zu integrieren". Ich hängte es an eine zentrale Wand und stellte dann eine große, wunderschöne Monstera-Pflanze davor, deren Blätter elegant einen Teil des Bildschirms verdeckten. Es sah aus wie in einem Interior-Magazin. Das Problem: Es sah aus wie in einem Interior-Magazin. Die Werbung war nur noch Dekoration. Niemand nahm die Botschaft wahr.

Ein Freund machte mich darauf aufmerksam: "Alex, das ist das teuerste Pflanzengestell, das ich je gesehen habe." Autsch. Das saß. Mir wurde klar, dass die Platzierung eines Displays nicht nur eine Frage des guten Geschmacks ist. Es ist eine Wissenschaft. Es ist die Psychologie der Kundenführung und der Blickachsen.

Seit diesem "Pflanzen-Gate" habe ich meinen Laden wie ein Forscher analysiert. Ich habe beobachtet, wohin die Leute schauen, wo sie anhalten und wo sie Kaufentscheidungen treffen. Daraus habe ich meine 4 goldenen Regeln für die perfekte Platzierung abgeleitet.

Regel 1: Die "Willkommens-Zone" am Eingang

Der Ort: Die erste Wand oder Fläche, die ein Kunde sieht, wenn er Ihren Laden betritt (ca. 3-5 Meter vom Eingang entfernt).
Das Ziel: Den Kunden "abholen", verlangsamen und auf den Laden einstimmen.
Die Psychologie: Kunden, die einen Laden betreten, befinden sich in einer "Übergangszone". Sie sind oft noch mit den Gedanken draußen und müssen sich erst orientieren. Ein Display direkt neben der Tür wird oft übersehen. Geben Sie ihnen ein paar Meter, um anzukommen.
Die perfekte Platzierung: Ein großes, vertikales Display oder eine Stele auf der rechten Seite (die meisten Menschen tendieren dazu, nach rechts zu gehen und zu schauen). Zeigen Sie hier inspirierende Image-Videos, einen Überblick über Neuheiten oder eine persönliche Willkommensbotschaft.

Regel 2: Die "Warte-Zone" an der Kasse und Umkleide

Der Ort: Überall dort, wo Kunden gezwungen sind, zu warten.
Das Ziel: Die gefühlte Wartezeit verkürzen, Zusatzverkäufe anregen und Informationen vermitteln.
Die Psychologie: Wenn Menschen warten, langweilen sie sich. Ihr Gehirn sucht aktiv nach Ablenkung. Ein Display ist hier kein Störfaktor, sondern ein willkommener Zeitvertreib. Die Bereitschaft, auch längere Inhalte oder detailliertere Informationen aufzunehmen, ist hier am höchsten.
Die perfekte Platzierung: Kleinere Displays direkt auf oder hinter der Theke. Schmale Bildschirme neben den Spiegeln vor den Umkleiden. Zeigen Sie hier Kundenbewertungen, Styling-Tipps, Hinweise auf Ihr Treueprogramm oder humorvolle Inhalte.

Regel 3: Die "Entscheidungs-Zone" am Regal

Der Ort: Direkt bei den Produkten, wo der Kunde zwischen verschiedenen Optionen wählt.
Das Ziel: Die letzte Unsicherheit nehmen, die Vorteile eines Produkts hervorheben und die Kaufentscheidung bestätigen.
Die Psychologie: Der Kunde hält zwei Jeans in der Hand. Er ist unsicher. Jetzt braucht er den entscheidenden Impuls. Eine allgemeine Image-Werbung ist hier nutzlos. Er braucht spezifische, relevante Informationen.
Die perfekte Platzierung: Kleine, direkt am Regal befestigte Tablets oder Bildschirme. Zeigen Sie hier ein Video, das die besondere Waschung der Jeans erklärt, oder eine Grafik, die zeigt, welche Passform zu welcher Figur passt.

Regel 4: Die "Wow-Zone" in der Mitte des Ladens

Der Ort: Eine große, zentrale Wand, die von vielen Punkten aus sichtbar ist.
Das Ziel: Ein visuelles Anker- und Orientierungselement schaffen, das die Markenidentität stärkt.
Die Psychologie: Das menschliche Auge wird von Licht und Bewegung angezogen. Ein großer, brillanter Bildschirm dient als visueller Leuchtturm in Ihrem Geschäft. Er zieht die Blicke auf sich und kann die gesamte Atmosphäre des Raumes prägen.
Die perfekte Platzierung: Eine kleine Videowand aus vier Displays oder ein einzelnes, sehr großes Display (75 Zoll oder mehr). Hier ist der Ort für Ihre emotionalsten, hochwertigsten Inhalte – die Kampagnen, die nicht nur ein Produkt, sondern das Gefühl Ihrer Marke verkaufen.

Fazit: Denken Sie wie Ihr Kunde, nicht wie ein Dekorateur

Seit ich meine Displays gemäß dieser Zonenlogik neu positioniert habe, hat sich ihre Wirkung vervielfacht. Die Pflanze steht jetzt an einem anderen Ort, wo sie wunderschön aussieht, ohne eine teure Investition zu verdecken. Die Platzierung ist genauso wichtig wie der Inhalt selbst. Eine falsche Positionierung kann die beste Kampagne zunichtemachen.

Machen Sie einen Spaziergang durch Ihren eigenen Laden. Versuchen Sie, ihn mit den Augen eines Erstkunden zu sehen. Wo bleiben Sie stehen? Wohin wandert Ihr Blick? Dort, wo die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden ist, gehört auch Ihre Botschaft hin. Die Hardware von shop.oohlemon.com ist flexibel genug für jede dieser Zonen, und mit app.oohlemon.com können Sie sogar für jede Zone eine andere, perfekt zugeschnittene Playlist ausspielen.

Ich habe mein teures Display hinter einer Pflanze versteckt: Lektionen über die perfekte Platzierung

Ich gebe es zu, mein Sinn für Ästhetik ist mir manchmal im Weg. Als ich mein erstes großes Display für die Verkaufsfläche bekam, war ich besessen davon, es "harmonisch zu integrieren". Ich hängte es an eine zentrale Wand und stellte dann eine große, wunderschöne Monstera-Pflanze davor, deren Blätter elegant einen Teil des Bildschirms verdeckten. Es sah aus wie in einem Interior-Magazin. Das Problem: Es sah aus wie in einem Interior-Magazin. Die Werbung war nur noch Dekoration. Niemand nahm die Botschaft wahr.

Ein Freund machte mich darauf aufmerksam: "Alex, das ist das teuerste Pflanzengestell, das ich je gesehen habe." Autsch. Das saß. Mir wurde klar, dass die Platzierung eines Displays nicht nur eine Frage des guten Geschmacks ist. Es ist eine Wissenschaft. Es ist die Psychologie der Kundenführung und der Blickachsen.

Seit diesem "Pflanzen-Gate" habe ich meinen Laden wie ein Forscher analysiert. Ich habe beobachtet, wohin die Leute schauen, wo sie anhalten und wo sie Kaufentscheidungen treffen. Daraus habe ich meine 4 goldenen Regeln für die perfekte Platzierung abgeleitet.

Regel 1: Die "Willkommens-Zone" am Eingang

Der Ort: Die erste Wand oder Fläche, die ein Kunde sieht, wenn er Ihren Laden betritt (ca. 3-5 Meter vom Eingang entfernt).
Das Ziel: Den Kunden "abholen", verlangsamen und auf den Laden einstimmen.
Die Psychologie: Kunden, die einen Laden betreten, befinden sich in einer "Übergangszone". Sie sind oft noch mit den Gedanken draußen und müssen sich erst orientieren. Ein Display direkt neben der Tür wird oft übersehen. Geben Sie ihnen ein paar Meter, um anzukommen.
Die perfekte Platzierung: Ein großes, vertikales Display oder eine Stele auf der rechten Seite (die meisten Menschen tendieren dazu, nach rechts zu gehen und zu schauen). Zeigen Sie hier inspirierende Image-Videos, einen Überblick über Neuheiten oder eine persönliche Willkommensbotschaft.

Regel 2: Die "Warte-Zone" an der Kasse und Umkleide

Der Ort: Überall dort, wo Kunden gezwungen sind, zu warten.
Das Ziel: Die gefühlte Wartezeit verkürzen, Zusatzverkäufe anregen und Informationen vermitteln.
Die Psychologie: Wenn Menschen warten, langweilen sie sich. Ihr Gehirn sucht aktiv nach Ablenkung. Ein Display ist hier kein Störfaktor, sondern ein willkommener Zeitvertreib. Die Bereitschaft, auch längere Inhalte oder detailliertere Informationen aufzunehmen, ist hier am höchsten.
Die perfekte Platzierung: Kleinere Displays direkt auf oder hinter der Theke. Schmale Bildschirme neben den Spiegeln vor den Umkleiden. Zeigen Sie hier Kundenbewertungen, Styling-Tipps, Hinweise auf Ihr Treueprogramm oder humorvolle Inhalte.

Regel 3: Die "Entscheidungs-Zone" am Regal

Der Ort: Direkt bei den Produkten, wo der Kunde zwischen verschiedenen Optionen wählt.
Das Ziel: Die letzte Unsicherheit nehmen, die Vorteile eines Produkts hervorheben und die Kaufentscheidung bestätigen.
Die Psychologie: Der Kunde hält zwei Jeans in der Hand. Er ist unsicher. Jetzt braucht er den entscheidenden Impuls. Eine allgemeine Image-Werbung ist hier nutzlos. Er braucht spezifische, relevante Informationen.
Die perfekte Platzierung: Kleine, direkt am Regal befestigte Tablets oder Bildschirme. Zeigen Sie hier ein Video, das die besondere Waschung der Jeans erklärt, oder eine Grafik, die zeigt, welche Passform zu welcher Figur passt.

Regel 4: Die "Wow-Zone" in der Mitte des Ladens

Der Ort: Eine große, zentrale Wand, die von vielen Punkten aus sichtbar ist.
Das Ziel: Ein visuelles Anker- und Orientierungselement schaffen, das die Markenidentität stärkt.
Die Psychologie: Das menschliche Auge wird von Licht und Bewegung angezogen. Ein großer, brillanter Bildschirm dient als visueller Leuchtturm in Ihrem Geschäft. Er zieht die Blicke auf sich und kann die gesamte Atmosphäre des Raumes prägen.
Die perfekte Platzierung: Eine kleine Videowand aus vier Displays oder ein einzelnes, sehr großes Display (75 Zoll oder mehr). Hier ist der Ort für Ihre emotionalsten, hochwertigsten Inhalte – die Kampagnen, die nicht nur ein Produkt, sondern das Gefühl Ihrer Marke verkaufen.

Fazit: Denken Sie wie Ihr Kunde, nicht wie ein Dekorateur

Seit ich meine Displays gemäß dieser Zonenlogik neu positioniert habe, hat sich ihre Wirkung vervielfacht. Die Pflanze steht jetzt an einem anderen Ort, wo sie wunderschön aussieht, ohne eine teure Investition zu verdecken. Die Platzierung ist genauso wichtig wie der Inhalt selbst. Eine falsche Positionierung kann die beste Kampagne zunichtemachen.

Machen Sie einen Spaziergang durch Ihren eigenen Laden. Versuchen Sie, ihn mit den Augen eines Erstkunden zu sehen. Wo bleiben Sie stehen? Wohin wandert Ihr Blick? Dort, wo die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden ist, gehört auch Ihre Botschaft hin. Die Hardware von shop.oohlemon.com ist flexibel genug für jede dieser Zonen, und mit app.oohlemon.com können Sie sogar für jede Zone eine andere, perfekt zugeschnittene Playlist ausspielen.

Ich habe mein teures Display hinter einer Pflanze versteckt: Lektionen über die perfekte Platzierung

Ich gebe es zu, mein Sinn für Ästhetik ist mir manchmal im Weg. Als ich mein erstes großes Display für die Verkaufsfläche bekam, war ich besessen davon, es "harmonisch zu integrieren". Ich hängte es an eine zentrale Wand und stellte dann eine große, wunderschöne Monstera-Pflanze davor, deren Blätter elegant einen Teil des Bildschirms verdeckten. Es sah aus wie in einem Interior-Magazin. Das Problem: Es sah aus wie in einem Interior-Magazin. Die Werbung war nur noch Dekoration. Niemand nahm die Botschaft wahr.

Ein Freund machte mich darauf aufmerksam: "Alex, das ist das teuerste Pflanzengestell, das ich je gesehen habe." Autsch. Das saß. Mir wurde klar, dass die Platzierung eines Displays nicht nur eine Frage des guten Geschmacks ist. Es ist eine Wissenschaft. Es ist die Psychologie der Kundenführung und der Blickachsen.

Seit diesem "Pflanzen-Gate" habe ich meinen Laden wie ein Forscher analysiert. Ich habe beobachtet, wohin die Leute schauen, wo sie anhalten und wo sie Kaufentscheidungen treffen. Daraus habe ich meine 4 goldenen Regeln für die perfekte Platzierung abgeleitet.

Regel 1: Die "Willkommens-Zone" am Eingang

Der Ort: Die erste Wand oder Fläche, die ein Kunde sieht, wenn er Ihren Laden betritt (ca. 3-5 Meter vom Eingang entfernt).
Das Ziel: Den Kunden "abholen", verlangsamen und auf den Laden einstimmen.
Die Psychologie: Kunden, die einen Laden betreten, befinden sich in einer "Übergangszone". Sie sind oft noch mit den Gedanken draußen und müssen sich erst orientieren. Ein Display direkt neben der Tür wird oft übersehen. Geben Sie ihnen ein paar Meter, um anzukommen.
Die perfekte Platzierung: Ein großes, vertikales Display oder eine Stele auf der rechten Seite (die meisten Menschen tendieren dazu, nach rechts zu gehen und zu schauen). Zeigen Sie hier inspirierende Image-Videos, einen Überblick über Neuheiten oder eine persönliche Willkommensbotschaft.

Regel 2: Die "Warte-Zone" an der Kasse und Umkleide

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Das Ziel: Die gefühlte Wartezeit verkürzen, Zusatzverkäufe anregen und Informationen vermitteln.
Die Psychologie: Wenn Menschen warten, langweilen sie sich. Ihr Gehirn sucht aktiv nach Ablenkung. Ein Display ist hier kein Störfaktor, sondern ein willkommener Zeitvertreib. Die Bereitschaft, auch längere Inhalte oder detailliertere Informationen aufzunehmen, ist hier am höchsten.
Die perfekte Platzierung: Kleinere Displays direkt auf oder hinter der Theke. Schmale Bildschirme neben den Spiegeln vor den Umkleiden. Zeigen Sie hier Kundenbewertungen, Styling-Tipps, Hinweise auf Ihr Treueprogramm oder humorvolle Inhalte.

Regel 3: Die "Entscheidungs-Zone" am Regal

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Die Psychologie: Der Kunde hält zwei Jeans in der Hand. Er ist unsicher. Jetzt braucht er den entscheidenden Impuls. Eine allgemeine Image-Werbung ist hier nutzlos. Er braucht spezifische, relevante Informationen.
Die perfekte Platzierung: Kleine, direkt am Regal befestigte Tablets oder Bildschirme. Zeigen Sie hier ein Video, das die besondere Waschung der Jeans erklärt, oder eine Grafik, die zeigt, welche Passform zu welcher Figur passt.

Regel 4: Die "Wow-Zone" in der Mitte des Ladens

Der Ort: Eine große, zentrale Wand, die von vielen Punkten aus sichtbar ist.
Das Ziel: Ein visuelles Anker- und Orientierungselement schaffen, das die Markenidentität stärkt.
Die Psychologie: Das menschliche Auge wird von Licht und Bewegung angezogen. Ein großer, brillanter Bildschirm dient als visueller Leuchtturm in Ihrem Geschäft. Er zieht die Blicke auf sich und kann die gesamte Atmosphäre des Raumes prägen.
Die perfekte Platzierung: Eine kleine Videowand aus vier Displays oder ein einzelnes, sehr großes Display (75 Zoll oder mehr). Hier ist der Ort für Ihre emotionalsten, hochwertigsten Inhalte – die Kampagnen, die nicht nur ein Produkt, sondern das Gefühl Ihrer Marke verkaufen.

Fazit: Denken Sie wie Ihr Kunde, nicht wie ein Dekorateur

Seit ich meine Displays gemäß dieser Zonenlogik neu positioniert habe, hat sich ihre Wirkung vervielfacht. Die Pflanze steht jetzt an einem anderen Ort, wo sie wunderschön aussieht, ohne eine teure Investition zu verdecken. Die Platzierung ist genauso wichtig wie der Inhalt selbst. Eine falsche Positionierung kann die beste Kampagne zunichtemachen.

Machen Sie einen Spaziergang durch Ihren eigenen Laden. Versuchen Sie, ihn mit den Augen eines Erstkunden zu sehen. Wo bleiben Sie stehen? Wohin wandert Ihr Blick? Dort, wo die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden ist, gehört auch Ihre Botschaft hin. Die Hardware von shop.oohlemon.com ist flexibel genug für jede dieser Zonen, und mit app.oohlemon.com können Sie sogar für jede Zone eine andere, perfekt zugeschnittene Playlist ausspielen.

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